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Studentenprojekt: VR Bowling (2022-2023)

Eine Studierendengruppe des Studiengangs Medieninformatik (3. Semester) hat im Wintersemester 2022/23 eine beeindruckende PC-basierte VR-Bowling-Anwendung mit SteamVR entwickelt, die durch atmosphärische Gestaltung, passende Soundeffekte und thematisch integrierte 3D-Objekte ein immersives und lebendiges Spielerlebnis schafft.

Projekt Begin:
2022
Projekt Ende:
2024

Eine Studierenden-Gruppe des Studiengangs Medieninformatik (3. Semester) hat im Wintersemester 2022/23 eine besonders gute Arbeit abgeliefert. Sie hat mit SteamVR eine PC-basierte VR-Anwendung entworfen, bei der man Bowling spielen kann.

Dabei wurde insb. Wert auf eine atmosphärische Gestaltung der Umgebung gelegt, wodurch ein besonders hohes Präsenz-Gefühl entsteht. Manchmal sind es einfache Dinge wie ein paar zusätzliche Texturen an der Wand, die als Plakate oder Bilder wirken und das Mittendrin-Gefühl unterstützen.

Aber auch der Sound sollte passen und Audio-Effekte wie das Geräusch beim Rollen der Kugel oder der Kollision mit den Kegeln, sowie ein Jubel-Geräusch beim Strike führen zu einem gelungenen VR-Erlebnis. Thematisch passende 3D-Objekte wie Lampen, ein Automat für Snacks und Getränke oder auch nur Bowling-Schuhe hinter dem Tresen lassen die Umgebung „belebt“ erscheinen und machen sie weniger „steril“. Um die Rechenkomplexität gering zu halten wurden die Objekte, die nicht in unmittelbarer Nähe sind eher grob modelliert und stattdessen mit detaillierten und realistischen Texturen (2D Grafiken) belegt, so dass sie trotzdem ästhetisch ansprechend erscheinen und zur restlichen Umgebung passen. 

Sogar die digitalen Menschen an der Bar wurden von den Studierenden animiert, so dass sie nicht vollkommen statisch und daher gruselig erscheinen. Stimmungsvolle Beleuchtung leistet einen weiteren Beitrag zur Atmosphäre. Hier wurde bewusst mit reduzierter globaler Beleuchtung gearbeitet und gezielt einige Highlights gesetzt, z.B. auf der Bahn, so dass der Fokus der VR-Anwender automatisch gelenkt wird und die Neon-Effekte an den Wänden gut zur Geltung kommen. Dass die Objekte gar keine Schatten werfen fällt den meisten gar nicht auf, reduziert aber die Rechenkomplexität und hilft manchmal auch Probleme mit Treppeneffekten zu reduzieren, die sonst wiederum mit Rechenzeit-kostenden Verfahren wie Antialiasing kompensiert werden müssten. 

Als weiteres Highlight haben die Studierenden nicht nur eine herkömmliche Punkte-Übersicht eingebaut, sondern diese wie in echten Bowling-Hallen gleichzeitig auch noch als Video-Leinwand konzipiert, auf der im Falle von Strikes, Spares oder Splits kleine Render-Animationen als Video abgespielt werden. 

Insgesamt ging das Programm jedenfalls weit über das hinaus, was man von einer studentischen Arbeit erwarten kann und hätte problemlos im Steam-App-Store publiziert werden können. Die Studierenden hatten nach dem Überwinden einiger Anfangsschwierigkeiten schlichtweg viel Spaß bei der Gestaltung der Anwendung und sind so zu einem absolut tollen Ergebnis gekommen, das wir auch beim Tag der offenen Tür oder Messe-Auftritten wie der Games Convention LFG-Con in der Freiheitshalle Hof 2024 gerne gezeigt haben und das beim Publikum großen Anklang fand.

Demovideo

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