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VR E-Learning

Das Arbeiten unter Spannung ist in der Praxis und in der Berufsschule schwer erlern- oder umsetzbar. Elektrotechniker haben im Berufsalltag selten die Möglichkeit, direkt unter Spannung zu arbeiten. Trotz dieser seltenen Berührungspunkte ist das Thema im Lehrplan verankert und für die Ausbildung von hoher Relevanz. Daher liegt der Fokus des Projekts auf dem Arbeiten unter Spannung, insbesondere auf dem Wechsel von NH-Sicherungen und Zählern.

Bei der Suche nach einer geeigneten VR-Location wurden mehrere Optionen in Betracht gezogen. Eine industrielle Schaltanlage bietet hohe Komplexität und Detailreichtum, während ein Hausanschlussraum im Privathaus einen hohen Bezug zur Lebenswelt und zum Berufsalltag der Auszubildenden hat. Als Kompromiss wurde der Technikraum des Kreiskulturraumes Kronach, eine Veranstaltungsstätte, gewählt.

Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von sechs Monaten. Alle 14 Tage fand eine lernortübergreifende Kooperation statt, entweder digital oder analog. Die Anwendung dauert etwa 15-20 Minuten. Die Hardware-Investition pro Arbeitsplatz beträgt ca. 2500 € und umfasst eine VR-Brille und einen PC.

Die Zielgruppe besteht aus Auszubildenden in der Elektrotechnik und verwandten Ausbildungssparten. Die Fachinhalte umfassen den Wechsel von NH-Sicherungen, den Zählerwechsel und die fünf Sicherheitsregeln. Der primäre Einsatz erfolgt in Berufsschulen, Handwerkskammern und innerbetrieblichen Schulungen. Sekundär wird die VR-Anwendung zur Azubi-Rekrutierung auf Ausbildungsmessen genutzt.


Demo-Video

Das Video zeigt, was die Probanden sehen, wenn sie im VR E-Learning am Schaltschrank arbeiten.

Konzeption eines VR-Labors für den Regelbetrieb an der Berufsschule Kronach

Zur Umsetzung eines modernen und effektiven Unterrichts wird ein VR-Labor konzipiert, das mit hochwertigem Technik-Inventar ausgestattet ist und den Anwender*innen ausreichend Bewegungsfreiheit bietet. Das Labor umfasst sechs VR-Arbeitsplätze, die jeweils mit einer VR-Brille, einem Hochleistungs-PC, einem Flachbildschirm und passendem Tisch-Mobiliar ausgestattet sind.

Ein zentraler Beamer und ein Flachbildschirm an der Vorderseite des Klassenraums ermöglichen inhaltliche und methodische Instruktionen. Für die übrigen Schülerinnen, die sich in einer Zuschauerrolle befinden, wird eine konventionelle Klassenraum-Bestuhlung bereitgestellt. Zusätzlich stehen weitere PCs zur Verfügung, die für Evaluations- und Analysezwecke der Zuschauerinnen genutzt werden können.

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